Beschreibung
2001 erschien der vierte Teil der Reihe für PC, PlayStation 1&2, Dreamcast und Game Boy Color. Anders als die drei vorherigen Titel wurde The New Nightmare nicht mehr von Infogrames selbst, sondern vom kleinen französischen Entwickler Darkworks entwickelt. Dieser hatte für das Spiel eine eigene Game-Engine entwickelt, die es erlaubte, das Licht der Taschenlampe, die im Spiel eine wichtige Rolle spielt, korrekt auf die 2D-Hintergründe zu berechnen. Zudem waren die 3D-Modelle wie Objekte und Charaktere erstmals in einem Alone-in-the-Dark-Teil texturiert.
Im Jahre 2001 arbeitet Edward Carnby, der , Detektiv des Unergründlichen, , für die geheime FBI-Ermittlungsabteilung , 713, , die paranormale Aktivitäten untersucht. Carnbys bester Freund und Gründer von , 713, Charles Fiske ist auf Shadow Island, einer mysteriösen Insel vor der Küste Maines tot aufgefunden worden. Carnbys Ermittlungen führen ihn zunächst zu einem gewissen Frederick Johnson. Dieser erklärt, Fiske sei auf der Suche nach drei antiken Schrifttafeln der Abkani, einem alten Indianerstamm, gewesen. Johnson gibt Carnby nun den Auftrag, Fiskes Nachforschungen fortzuführen. Ausserdem stellt er ihm die junge Universitätsdozentin Aline Cedrac zur Seite, die sich auf alte Indianersprachen spezialisiert hat.
Während des Landeanfluges auf Shadow Island kommt es zu schweren, unerklärlichen Turbulenzen. Den beiden bleibt nur die Möglichkeit, mit dem Fallschirm aus der Maschine zu springen. Carnby findet sich unversehrt auf einem verlassenen Hof wieder, Aline bleibt wie durch ein Wunder unverletzt, als sie auf dem Dach eines unheimlichen Landhauses landet. Zunächst getrennt voneinander machen sich die Beiden daran, das alte Herrenhaus zu erforschen. Wie im ersten Alone in the Dark ist es wieder möglich, neben Edward Carnby, mit dem man einen sehr actionbetonten Spielverlauf erlebt, mit einem anderen Charakter los zu ziehen: Aline Cedrac, mit der man vor allem Rätsel lösen muss. Dabei wechselt man während des Spielverlaufs nicht zwischen den beiden Protagonisten hin und her, sondern erlebt den gesamten Verlauf aus der Sicht einer der beiden Hauptdarsteller. Diese begegnen sich während des Spiels immer wieder, wodurch sich der Storyverlauf regelmässig überschneidet. Spieler, die alles sehen und erleben wollten, müssen das Spiel im Grunde also zweimal durchspielen.
Im Spielverlauf bekommt man es, wie in den anderen Teilen von Alone in the Dark, wieder mit zahlreichen übernatürlichen Kreaturen wie Zombies zu tun, gegen die man sich mit Hilfe diverser Waffen wie Pistole und Schrotflinte erwehren muss. Auch stehen wieder diverse Rätseleinlagen auf dem Programm. Wichtigste Neuerung hierbei ist, dass man relevante Objekte in dunklen Ecken nicht sofort sieht. Dazu muss man erst mit der Taschenlampe, die der Protagonist stets bei sich trägt, entsprechende Plätze ausleuchten, damit diese erkennbar sind. Dazu kann der Spieler die Taschenlampe explizit in verschiedene Richtungen (oben, rechts oben, links unten, etc.) halten. Zwischen den Geschehnissen in Alone in the Dark 3 und 4 ist eine Zeitspanne von 75 Jahren vergangen. Edward Carmby müsste längst ein alter Mann oder gar tot sein. Eine Antwort darauf erhält man erst im 5. Teil der Alone-in-the-Dark-Reihe. Allerdings befindet sich dazu eine widersprüchliche Information im Handbuch von The New Nightmare, da dort im Charaktersteckbrief von Carnby angegeben ist, er sei im Jahr 1968 geboren. Auch der Film, der kurz nach The New Nightmare spielt, nimmt diese Behauptung auf
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