Beschreibung
Allgemein
Doom ist eine Ego-Shooter-Serie. Der namensgebende erste Teil wurde am 10. Dezember 1993 von id Software veröffentlicht. Wegen der 3D-Grafik und des kommerziellen Erfolgs gilt der Titel als Meilenstein im Bereich der Computerspiele.
In Deutschland standen Doom und sein Nachfolger Doom 2 - Hell on Earth seit Mai 1994 bzw. Dezember 1994 auf der Liste für jugendgefährdende Medien der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS) und durften im nachfolgenden Zeitraum in Deutschland nicht geschäftlich beworben werden. Am 4. August 2011 wurden die Spiele nach einem Antrag des Rechteinhabers von der Liste gestrichen. Lediglich die amerikanische Version von Doom 2 verblieb bis 2019 auf der Liste, da sich dort zwei aus dem indizierten und bundesweit beschlagnahmten Spiel Wolfenstein 3D übernommene Levels finden. Die USK erteilte den für den deutschen Markt bestimmten Spielen am 30. August 2011 eine Altersfreigabe ab 16 Jahren.
Spiel
Doom 3 ist das dritte Computerspiel der Reihe Doom und wurde in den USA am 3. August 2004 veröffentlicht. Trotz grosser Veränderungen in Gameplay und Grafik verbindet das Spiel die typischen Doom-Aspekte Horror und Action. Infolge der kontinuierlichen Erfolge der vorherigen Spiele von id Software entwickelte es sich zu einem mit grosser Spannung erwarteten Spiel. Der Publisher Activision startete zum Erscheinungstermin nach eigenen Angaben die grösste Auslieferung in der Geschichte von Activision Deutschland. Die PC-Version von Doom 3 und die Xbox-Version erhielten einen Metascore von 87 bzw. 88 von 100 Punkten.
Am 19. Oktober 2012 veröffentlichte Bethesda Softworks die Doom 3: BFG Edition, die eine grafisch überarbeitete Version von Doom 3 und die beiden ersten Teile der Reihe beinhaltet, sowie eine mehrsprachige Tonspur für das Spiel. Sie erschien am 19. Oktober für PS3, X360 und PC, kurz darauf auch für Linux und BSD.
Doom 3 besteht aus 26 Level, die hauptsächlich in den düsteren Innenanlagen einer weitläufigen Marsbasis spielen. Die Hölle und die ausgegrabenen Ruinen einer alten Mars-Zivilisation werden ebenfalls besucht. Der Spieler ist oft angehalten, eine Taschenlampe zu benutzen, kann dann aber nicht gleichzeitig seine Waffe schussbereit halten. Durch den Einsatz von geskripteten Angriffen und anderen Ereignissen (sogenannten Skriptsequenzen) soll der Spieler ständig geängstigt und erschreckt werden.
Im Mehrspieler-Modus hielt sich id treu an das erste Doom-Spiel aus dem Jahr 1993 und liess nur vier Spieler pro Map zu. Da anfänglich keine Linux-Version und nur die geringe Anzahl von Spielern zugelassen war, gab es dazu herbe Kritik aus der Community. Es ist im Mehrspieler-Modus auch nicht möglich, Bots (computersimulierte Spieler) hinzuzufügen.
Screenshots (6)