The Legend of Zelda, kurz als Zelda bezeichnet, ist eine Videospiel-Serie des japanischen Konzerns Nintendo. Die Spielreihe ist eine Fortsetzung des Spiels The Legend of Zelda von 1986, in der 21 Spiele in der Hauptreihe sowie einige Ableger erschienen sind. Der Spieldesigner Shigeru Miyamoto gilt als Schöpfer der Serie, der bis Skyward Sword die Rolle des Produzenten bei der Entwicklung der Spiele wahrnahm. Die Spiele der Hauptreihe wurden nahezu alle von seiner Abteilung Nintendo Entertainment Analysis & Development entwickelt. Capcom und sein Tochterunternehmen Flagship sowie Vanpool und Grezzo haben sowohl eigene Spiele als auch Überarbeitungen früherer Spiele zur Serie beigesteuert, welches zu Nintendos wichtigsten Franchises gehört.
Die zentrale Rolle in den Spielen besitzt der Protagonist Link als spielbarer Charakter, sowie Zelda, die Prinzessin des Königreichs Hyrule[A 2] und Ganon, beziehungsweise seine menschliche Erscheinungsform Ganondorf, als Antagonist in den meisten Spielen. Das Triforce, ein dreigeteiltes, göttliches Artefakt unendlicher Macht, welches Mut, Kraft und Weisheit verkörpert, ist in den Spielen abwechselnd Handlungsmittelpunkt, Handlungsinitiator oder zumindest ein wiederkehrendes Symbol. Die Spiele handeln jeweils zu unterschiedlichen Zeitepochen, die sich zudem auch nach einem Schlüsselereignis in Ocarina of Time verschieden entwickeln. Daher handelt es sich bei Link und Zelda meist um Reinkarnationen ihrer früheren Personen, bei Ganon und Ganondorf um die Reinkarnation derselben Person.
Zelda gilt als die bisher erfolgreichste Action-Adventure-Reihe; der dabei erfolgreichste Teil der Reihe, The Legend of Zelda: Breath of the Wild, verkaufte sich über 29 Millionen Mal.[1] 2018 wurde The Legend of Zelda in die Science Fiction and Fantasy Hall of Fame aufgenommen.
Die Reihe wird, bis auf einige Spin-offs und Ableger, dem Action-Adventure-Genre zugeordnet. Für die Einordnung in das Genre der Rollenspiele fehlen der Reihe wichtige Merkmale wie Statuswerte, Spielergruppen mit einer Rollenverteilung im Kampf und Zauberwirken. Die meisten Spiele der Reihe sind für Einzelspieler.
Die Erkundung einer unbekannten Abenteuerwelt mit Gefahren und abwechslungsreichen Rätseln, der Kampf gegen Gegner mit verschiedenen Schwachpunkten, die es herauszufinden gilt und gegen das Böse überhaupt stehen als Grundidee im Vordergrund der Serie.
Wurden in früheren Teilen Minispiele und Rätsel durch eine Abenteuerwelt miteinander so verbunden, dass sie aufeinander aufbauend dem Spieler nur einen Weg durch diese Welt erlaubten, wird in neueren Spielen ein Schwerpunkt auf die freie Erkundung der offenen Spielwelt gelegt, in der Rätsel in beliebiger Reihenfolge gelöst werden können, so lange der Spieler seiner Stärke und Ausrüstung nach der Herausforderung gewachsen ist. Die in früheren Spielen nacheinander zu lösenden Dungeons mit Gegnern und Rätseln wurden durch Schreine ersetzt, in denen mit einer bestimmten Fähigkeit einige bestimmte Rätsel gelöst werden müssen, um die Kraft des Schreins zu erhalten. Frühere Spiele wurden durch den Abschluss der Haupthandlung nach einem mehr oder weniger gleich verlaufenden Durchgang beendet. Die neueren Spiele beinhalten eine Haupthandlung, dessen Abschluss jedoch neben der Erkundung der Karte, der Entdeckung der Krogs, der Lösung der Schrein-Rätsel und dem Abschluss verschiedener Nebenquests nur einen Aspekt des Spielfortschritts darstellt.
Die Stärke des Spielers wird zunächst in der Anzahl seiner Leben gemessen, danach in der Verschiedenheit seiner Fähigkeiten, die er im Laufe des Spiels erwirbt. In den neueren Spielen kommt die Ausdauer und Schadenswirkung des Spielers als Wertung hinzu. In allen Spielen kehren Gegner nach Ablauf einer gewissen Zeit regelmässig wieder auf die Spielwelt zurück.
Mit der Ausnahme des Schildes, welches von Gegnern verschluckt werden konnte, konnten Items verbraucht oder für immer behalten werden, waren aber unzerstörbar. In den neueren Spielen können Items verschleissen und kaputtgehen.
Um dem Spieler einen zusätzlichen Anreiz zu geben, die offene Welt vollständig zu erkunden, wurden die Krogs als Waldgeister eingeführt, die sich erst zeigen, wenn auf der Karte bestimmte Rätsel gelöst werden. Für die Lösung der Rätsel erhält der Spieler Krog-Samen, die er bei dem Krog Maronus gegen mehr Platz im Inventar eintauschen kann. Auf diese Weise kann der Spieler mehr von den Items sammeln, die er bei der Erkundung findet und die sich unter anderem für die Herstellung anderer Items verwenden oder eintauschen lassen.
Zum Spiel
The Legend of Zelda: Oracle of Ages und The Legend of Zelda: Oracle of Seasons sind zwei Videospiele von Capcom aus dem Jahr 2001, welche für den Gameboy Color entwickelt wurden. Sie gehören zur Spielreihe The Legend of Zelda des japanischen Unternehmens Nintendo. Das Besondere an den zeitgleich erschienenen Spielen ist die Möglichkeit, sie mit einem Passwort zu verbinden. Dieses Passwort erhält der Spieler, wenn er eines der beiden Spiele durchgespielt hat. Wenn er anschliessend das zweite Spiel beginnt und das Passwort eingibt, werden zusätzliche Handlungsstränge und Spielinhalte freigeschaltet. Dies ist jedoch keine Notwendigkeit, auch einzeln sind die beiden Teile bereits vollwertige, eigenständige Spiele.
Handlung
Die böse Zauberin Veran nimmt das "Orakel der Zeit", die Sängerin Nayru, gefangen. Mit ihrer Hilfe will sie die Vergangenheit ändern, um auf ewig die Macht über das Land Labrynna zu erlangen. Link - Protagonist des Spiels - muss die acht "Essenzen der Zeit" finden, um mit Hilfe des Maku-Baumes Nayru und Labrynna zu retten.
Gemeinsame Handlung mit Oracle of Seasons
Beim Durchspielen eines der beiden Teile erhält der Spieler ein 20-stelliges Passwort. Dieses kann er zu Beginn des zweiten Teils eingeben, und so das Abenteuer mit dem alten Spielstand in der anderen Welt fortsetzen. Ein auf diese Weise gestartetes Spiel weist einige Veränderungen gegenüber dem normalen Spiel auf, zum Beispiel liegen einige Gegenstände an anderen Orten. Zusätzlich wird die Handlung um einen zusätzlichen Strang erweitert, der die Geschehnisse der beiden Spiele miteinander verbindet. So erfährt der Spieler, dass die Hauptantagonisten der beiden Teile, die Zauberin Veran und General Onox, in Wahrheit dem Ziel dienen, ein Ungeheuer namens Ganon zu erwecken. Der Charakter Ganon ist der Oberbösewicht in zahlreichen anderen Spielen der Zelda-Reihe und gilt als Erzfeind des Helden Link. Auch Prinzessin Zelda, von der die gesamte The-Legend-of-Zelda-Serie ihren Namen hat, taucht nur im passwortverbundenen Spiel auf. Welches der beiden Spiele dabei zuerst gespielt wird, ist egal. Die Zusatzhandlung ist in beiden Teilen identisch und wird an dasjenige Spiel angehängt, das der Spieler als zweites beginnt.
interessantes
Die Spiele verkauften sich zusammen rund vier Millionen mal. Von Capcom entwickelt und von Nintendo vertrieben, erschienen diese beiden Game-Boy-Color-Titel zeitgleich im Jahr 2001. Da die Spiele zwar verbunden werden können, dies aber nicht zwingenderweise nötig ist, wurden die Teile einzeln verkauft, so dass es möglich war, auch nur einen der beiden Teile zu spielen.
Während man in Oracle of Seasons mit dem Stab der Jahreszeiten selbige beeinflussen kann, reist man in Oracle of Ages mit der Harfe der Zeit durch die Zeit. Neu sind ausserdem verschiedene Reittiere, mit denen Link an verschiedene Orte gelangt, sowie diverse Ringe mit unterschiedlichen Kräften. Der Spieler sieht alles aus der Vogelperspektive, technisch orientieren sich die Spiele an The Legend of Zelda: Link’s Awakening, welches 1993 für den Game Boy erschien. Zu Beginn der Planungen war sogar ein dritter Teil geplant. Dieser wurde allerdings aufgrund technischer Schwierigkeiten verworfen. Im April 2008 wurde als Aprilscherz das komplette angebliche Kartenmaterial des Spiels online gestellt. Es stellte sich heraus, dass die Karten sowie sämtliche Namen von Fans erdacht worden waren.
RTV - Gameplay : The Legend of Zelda Oracle of Ages (Gameboy Color)
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